Pekingese
Eleganz, Beharrlichkeit und Anmut
Der Pekingese, eine Rasse von beeindruckender Eleganz, ausgeprägter Beharrlichkeit und zeitloser Anmut, steht im Mittelpunkt dieses Rassenportraits. In den folgenden Abschnitten werden wir uns ausführlich mit dieser faszinierenden Rasse befassen. Wir werden uns fragen, wie ein Pekingese aussieht und welchen Charakter er besitzt. Wir werden die Haltung und Erziehung eines Pekingese, seine Gesundheit und Zucht, die notwendige Pflege sowie die Ernährung genauer unter die Lupe nehmen. Zusätzlich werden wir die faszinierende Geschichte und Herkunft des Pekingese erkunden.
STECKBRIEF
HERKUNFT: China
GRÖSSE: 15-23cm, klein
GEWICHT: 3-6kg
CHARAKTER: Stolz, unabhängig, loyal
FELLLÄNGE: Lang, seidig
FELLFARBE: Verschieden
ALTERSERWARTUNG: 12-15 Jahre
HÄUFIGE ERKRANKUNGEN: Patellaluxation, Atemprobleme, Augenprobleme
Wie sehen Pekingese aus?
Der Pekingese, auch als "Pekingnese" bekannt, ist eine auffällige Hunderasse, die für ihren königlichen Charme und ihre einzigartige Erscheinung geschätzt wird. Diese kleinen Hunde sind eng mit der chinesischen Kaiserfamilie verbunden und strahlen einen majestätischen Eindruck aus. Der Kopf des Pekingese ist auffällig, mit einem flachen Gesicht, einer flachen Nase und großen, dunklen Augen, die einen sanften und intelligenten Ausdruck vermitteln. Ihre Ohren sind herabhängend und mit langen, seidigen Fransen geschmückt. Ihr dichtes, langes Fell ist eine herausragende Eigenschaft, das in verschiedenen Farben und Farbkombinationen vorkommen kann, darunter Creme, Rot, Schwarz und Sable. Die Pekingese haben einen kurzen, kompakten Körperbau mit einer breiten Brust und einer starken Halskrause, die sie fast königlich aussehen lässt. Ihr Gang ist stolz und uhre Rute ist hoch angesetzt und mit langem, buschigem Fell bedeckt, das über den Rücken fällt. Dies, zusammen mit ihrer lockeren Haut, verleiht ihnen ein majestätisches Löwenmähnen-ähnliches Aussehen. In Bewegung sind Pekingese selbstbewusst und würdevoll. Trotz ihrer kleinen Größe strahlen sie eine gewisse Stärke und Entschlossenheit aus. Ihr Gang ist eher langsam und gemessen, was ihrem königlichen Image entspricht.
Welchen Charakter hat ein Pekingese?
Der Charakter des Pekingese ist geprägt von Selbstbewusstsein und Unabhängigkeit. Diese kleinen Hunde sind stolz und haben oft eine starke Persönlichkeit. Sie sind nicht scheu, sondern können sich gegenüber Fremden reserviert verhalten. Einige Pekingese können territorial sein und bellfreudig, was sie zu guten Wachhunden macht. Trotz ihrer unabhängigen Natur sind Pekingese äußerst anhänglich an ihre Besitzer. Sie bilden enge Bindungen und sehnen sich nach Aufmerksamkeit und Zuneigung. Diese Hunde sind gerne in der Nähe ihrer Menschen und genießen es, an ihrem Alltag teilzunehmen. Die Ruhe und Gelassenheit des Pekingese ist bemerkenswert. Sie sind in der Regel ruhige Hunde, die es vorziehen, in Innenräumen zu entspannen. Dies macht sie zu großartigen Begleitern für Menschen, die in einer Wohnung oder einem kleineren Wohnraum leben. Obwohl sie unabhängig sind, sind Pekingese auch bekannt für ihre Anhänglichkeit und liebevolle Natur. Sie sind in der Regel freundlich gegenüber Familienmitgliedern und können besonders liebevolle Beziehungen zu älteren Menschen aufbauen
Haltung und Erziehung eines Pekingeses
Die Haltung eines Pekingese erfordert ein Bewusstsein für ihre besondere Anatomie. Aufgrund ihrer flachen Gesichter (Brachyzephalie) neigen sie dazu, Atemprobleme zu haben und sind anfällig für Überhitzung. Daher sollte man sie bei warmem Wetter vorsichtig behandeln und genug Schatten und Wasser bereitstellen. Pekingesen sind eher ruhig und passen sich oft dem Energielevel ihrer Besitzer an, benötigen jedoch tägliche Spaziergänge und geistige Anregungen. Die Erziehung eines Pekingese erfordert Geduld und ein einfühlsames Vorgehen. Sie sind stolze Hunde und können gelegentlich eigensinnig sein. Konsistente, positive Verstärkungsmethoden sind empfohlen, und eine sanfte Hand ist oft erfolgreicher als strenge Maßnahmen. Soziale Interaktion mit anderen Hunden und Menschen ist wichtig, um sicherzustellen, dass sie gut angepasst und freundlich bleiben. Pekingesen sind loyal und anhänglich gegenüber ihren Besitzern und schätzen die Nähe zu ihrer Familie.
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Gesundheit und Zucht eines Pekingeses
Diese kleinen, flauschigen Hunde haben eine durchschnittliche Lebenserwartung von 12 bis 14 Jahren, wobei einige Pekinesen sogar noch länger leben. Allerdings sind sie anfällig für einige genetische Gesundheitsprobleme, darunter Atemwegsprobleme aufgrund ihrer flachen Gesichtsstruktur, die als Brachyzephalie bekannt ist. Dies kann zu Atembeschwerden und Überhitzung führen, daher ist es wichtig, Pekinesen bei warmem Wetter zu schützen. Ein weiteres Gesundheitsproblem, dem Pekinesen ausgesetzt sind, betrifft ihre Augen. Sie können an verschiedenen Augenproblemen leiden, darunter Katarakte und Hornhautverletzungen. Regelmäßige Augenuntersuchungen sind daher wichtig, um solche Probleme frühzeitig zu erkennen und zu behandeln. Die Zucht von Pekinesen erfordert besondere Aufmerksamkeit auf die Auswahl der Elterntiere, um genetische Probleme zu minimieren. Aufgrund ihrer geringen Größe und ihres empfindlichen Körpers sollten Pekinesen vorsichtig gehandhabt werden, um Verletzungen zu vermeiden. In Bezug auf die Ernährung sollten Pekinesen eine ausgewogene und auf ihre Bedürfnisse abgestimmte Nahrung erhalten, um Übergewicht zu verhindern. Tierarztbesuche und Impfungen sind ebenfalls entscheidend, um die Gesundheit dieser charmanten und eigenwilligen Hunde zu gewährleisten.
Pflege eines Pekingeses
Das auffälligste Merkmal des Pekingese ist sein langes, seidiges Fell. Dieses erfordert regelmäßiges Bürsten, idealerweise täglich, um Verfilzungen zu verhindern und das Fell in gutem Zustand zu halten. Aufgrund ihres flachen Gesichts sind Pekingese auch anfällig für Tränenflecken, daher sollten die Augen regelmäßig gereinigt werden. Die Gesundheit der Zähne ist bei dieser Rasse von großer Bedeutung, da sie oft anfällig für Zahnprobleme sind. Tägliche Zahnpflege ist ratsam, um Zahnsteinbildung zu verhindern. Obwohl Pekingese klein sind, sind sie dennoch energiegeladen und brauchen regelmäßige Bewegung. Ihre kurzen Beine erfordern keine ausgedehnten Spaziergänge, aber sie genießen es, im Garten zu spielen oder kurze, aber aktive Spaziergänge zu unternehmen. Die Pflege des Pekingese erfordert auch Aufmerksamkeit für ihre Ohren und Krallen. Regelmäßige Kontrolle und Reinigung sind wichtig, um Infektionen und übermäßiges Krallenwachstum zu verhindern.
Ernährung eines Pekingeses
Aufgrund ihrer geringen Größe und Neigung zur Gewichtszunahme benötigen Pekingese eine ausgewogene Ernährung, die auf ihre Bedürfnisse zugeschnitten ist. Hochwertiges Hundefutter, das speziell für kleine Rassen entwickelt wurde, ist ideal. Diese Futtersorten sind normalerweise reich an Proteinen, um die Muskelmasse zu unterstützen, und kalorienkontrolliert, um ein gesundes Gewicht zu erhalten. Die Futtermenge sollte individuell angepasst werden, abhängig von Faktoren wie Alter, Aktivitätslevel und Gewicht des Pekingese. Übergewicht kann bei dieser Rasse gesundheitliche Probleme verursachen, daher ist es wichtig, die Portionsgrößen zu kontrollieren. Die Fellpflege ist ein wichtiger Aspekt der Pflege eines Pekingese. Das lange, dichte Fell erfordert regelmäßiges Bürsten, um Verfilzungen zu verhindern. Eine Ernährung, die reich an Omega-3-Fettsäuren ist, kann dazu beitragen, die Gesundheit der Haut und des Fells zu fördern. Snacks und Belohnungen sollten in Maßen gegeben werden, um Übergewicht und Zahnprobleme zu vermeiden. Die Zahngesundheit ist besonders wichtig, da kleine Hunde wie der Pekingese anfällig für Zahnprobleme sein können. Wie bei allen Hunden ist es wichtig, sicherzustellen, dass Dein Pekingese immer Zugang zu frischem Wasser hat, um gut hydratisiert zu bleiben.
Die Geschichte und Herkunft des Pekingeses
Der Pekingese, auch als "Peking-Palasthund" bekannt, ist eine Rasse von kleinen, aber stolzen Hunden, deren Geschichte und Herkunft eng mit dem kaiserlichen China verbunden sind. Diese Hunde sind nach der chinesischen Hauptstadt Peking (heute Beijing) benannt, wo sie am Hofe der Kaiser eine bedeutende Rolle spielten. Die Ursprünge des Pekingese reichen mehrere Jahrhunderte zurück. Es wird angenommen, dass sie in China bereits vor über 2000 Jahren gezüchtet wurden und ausschließlich dem Kaiserhof vorbehalten waren. Die Chinesen betrachteten sie als Glücksbringer und Symbol für königliche Macht. Es war ein Verbrechen, einen Pekingese außerhalb des kaiserlichen Hofes zu besitzen. Die Hunde wurden sorgfältig gezüchtet, um ihren charakteristischen look zu entwickeln: ein kleiner, stämmiger Körper mit einem flachen Gesicht, einem massiven Schädel und einem dichten, langen Fell. Ihre kleinen Augen und das selbstbewusste Wesen verleihen ihnen einen unverwechselbaren Ausdruck. Nachdem Peking im 19. Jahrhundert von ausländischen Truppen erobert wurde, gelangten einige Pekingese in den Westen, wo sie rasch beliebt wurden. Die Rasse wurde erstmals in England vorgestellt und erhielt ihren Namen "Pekingese". Heute sind sie weltweit als beliebte Begleithunde bekannt, die trotz ihrer geringen Größe eine große Persönlichkeit haben. Der Pekingese ist ein lebhafter, unabhängiger Hund, der seinen Ursprüngen als königlicher Hofhund treu bleibt.
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